Butlers-Insolvenz Wohndeko-Kette will sich gesundschrumpfen

Ende Januar musste Butlers den Insolvenzantrag stellen. Die Wohndeko-Kette gibt allerdings nicht auf. Geschäftsführer Wilhelm Josten will mit weniger Filialen wieder wachsen – und sich im Markt behaupten.

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Die Wohndeko-Kette will am Markt bestehen. Quelle: dpa

Düsseldorf Das Gros der Mitarbeiter der insolventen Wohndeko-Kette Butlers kann aufatmen. Für knapp 800 der insgesamt 1000 Beschäftigten geht es weiter. In Deutschland werde Butlers ab der zweiten Jahreshälfte 73 Filialen weiterführen, 19 Geschäfte würden zum 30. Juni aufgegeben, teilte Insolvenzverwalter Jörg Bornheimer von der Kanzlei Görg am Mittwoch mit. „Alle Beteiligten hatten und haben ein vitales Interesse daran, dass wir den Geschäftsbetrieb reibungslos stabilisieren.“

Jetzt gelte es, den wettbewerbsfähigen Kern mit Hilfe eines Planverfahrens so aufzustellen, dass Butlers sich im Markt behaupten kann. „Gespräche über eine zukunftsfähige Finanzierung verlaufen vielversprechend.“ Geschäftsführer und Butlers-Gründer Wilhelm Josten betonte: „Unsere Erträge wachsen gegen den Markttrend.“

Ende Januar hatte die Geschäftsführung um Firmengründer Josten beim Amtsgericht Köln Insolvenzantrag gestellt. Der vorläufige Insolvenzverwalter Bornheimer hatte erklärt, sein Ziel seien Erhalt und die Sanierung des Anbieters von Geschenkartikeln und Wohnaccessoires. Butlers wurde 1999 gegründet und ist mit mehr als 100 Filialen in Deutschland, Österreich, Großbritannien und der Schweiz vertreten. 40 weitere Geschäfte werden von Franchise-Nehmern geführt.

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