Ceramtec Deutscher Keramikhersteller soll verkauft werden

Nur vier Jahre nach der Übernahme von Ceramtec durch Cinven will der Finanzinvestor den Keramikhersteller wohl gewinnbringend verkaufen. Cinven rechnet mit Interesse aus der Branche und von anderen Investoren.

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Der Industriekeramik-Hersteller steht vor dem Verkauf. Quelle: Feig Fotodesign

Frankfurt/London Der Finanzinvestor Cinven will Insidern zufolge kommenden Monat den Verkauf des deutschen Industriekeramik-Herstellers Ceramtec für bis zu 2,4 Milliarden Euro anschieben. Cinven erwarte dabei Offerten von asiatischen Firmen aus der Branche und von anderen Finanzinvestoren, sagten mit dem Vorhaben vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Ceramtec produziert in Europa, Asien und den USA und beschäftigt 3600 Mitarbeiter. Seine Wurzeln gehen bis in das Jahr 1903 zurück.

Cinven hat Ceramtec 2013 für 1,5 Milliarden Euro gekauft und wollte das Unternehmen 2015 an die Börse bringen – was aber misslang. Den Insidern zufolge erwartet Ceramtec in diesem Jahr einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von rund 200 Millionen Euro. Es werde erwartet, dass die Unternehmen Kyocera aus Japan und LG Chem aus Südkorea ebenso Gebote abgeben wie Investoren, darunter BC Partners, CVC, Advent, CD&R, Bain, Partners und PSP.

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