




Coca-Cola hat dank Preiserhöhungen auf dem Heimatmarkt USA und gesunkener Kosten seinen Gewinn um fast ein Fünftel gesteigert. Im zweiten Quartal legte der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um 20 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar (2,8 Mrd Euro) zu, wie der US-Getränkeriese mitteilte. Dies war mehr als von Analysten erwartet.
Der Umsatz fiel um drei Prozent auf 12,2 Milliarden Dollar. Die Erlöse litten heftig unter dem starken Dollar, der Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung verringert. Der weltweite Produktabsatz stieg aber leicht an, vor allem die Verkäufe von Teegetränken und Coke Zero nahmen deutlich zu.





Angesichts des starken Dollar verlangte Coca-Cola in den USA mehr für seine Cokes, Fantas und Sprites. Vor allem die zuckerfreie Coca-Cola Zero fand zuletzt mehr Abnehmer. Der Gesamtumsatz fiel unter anderem wegen schwieriger Geschäfte in Russland, Brasilien und Indien um drei Prozent auf knapp 12,2 Milliarden Dollar.
Der Pepsi -Konkurrent befindet sich im Umbruch. Da Kunden weltweit verstärkt auf Kalorien und Zucker achten, bietet die Firma immer mehr Tees und Fruchtsäfte an. Das Unternehmen streicht zudem zahlreiche Jobs und setzt beim Cola-Verkauf in den USA neuerdings auf kleinere Flaschen. Konzernchef Muhtar Kent betonte, dass der Konzern sich in einer Übergangsphase befinde. Coca-Cola will die jährlichen Kosten bis 2019 um drei Milliarden Dollar senken und die Produktpalette anpassen.
Darüber hinaus hat Coca-Cola einen Anteil am Wachmacher-Getränke-Anbieter Monster Energy gekauft sowie die Getränkesparte einer Firma in China, um dort einen Fuß in den Markt zu bekommen.