Corona-Einschränkungen Gastgewerbe muss massive Umsatzrückgänge hinnehmen

Die Gastronomen in Deutschland leiden in der Coronakrise. Besonders stark betroffen: Lokale, die ihr Geld mit dem Ausschank von Getränken verdienen.

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Die Gastronomen leiden massiv unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Quelle: dpa

Regionale Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und Sperrstunden wegen der Virus-Pandemie treffen Gastronomen in Deutschland hart. Restaurants und Cafés, Caterer und Bars mussten seit den coronabedingten Schließungen im März massive Umsatzverluste hinnehmen, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.

Der Umsatz zwischen März bis August lag real (preisbereinigt) um 40,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Während die Erlöse im April mit gut 68 Prozent am stärksten sanken, fielen sie nach der zwischenzeitlichen Lockerung von Beschränkungen im August binnen Jahresfrist nur noch um rund 22 Prozent.

Besonders stark betroffen waren alle Lokale, die ihr Geld mit dem Ausschank von Getränken verdienen. In dieser Sparte fiel der Umsatz von März bis August um 45,5 Prozent geringer aus als im Vorjahreszeitraum. „Dagegen konnten Restaurants, Gaststätten und Imbisslokale offenbar mit Lieferdiensten und Ab-Haus-Verkäufen einen Teil des Gästeschwunds kompensieren“, erklärte das Amt. Hier lagen die Umsätze von März bis August um 29,3 Prozent unter denen des Vorjahres (Caterer: -42,1 Prozent).

Die starken Umsatzrückgänge durch die Coronakrise führten auch zu einem Rückgang der Mitarbeiterzahlen in der Gastronomie um etwa ein Sechstel (-17,6 Prozent). Kurzarbeiter gelten dabei weiter als Beschäftigte.

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