Danone Ende der Ein-Kind-Politik sorgt für Umsatzplus

Die Nachfrage nach Babynahrung ist in China sprunghaft angestiegen. Das kurbelt das Geschäft des französischen Lebensmittelkonzerns Danone an – und wirkt sich positiv auf den Gesamtumsatz des Herstellers aus.

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Der französische Lebensmittelkonzern macht in China zunehmend bessere Geschäfte. Quelle: Reuters

Paris Ein sprunghafter Anstieg der Nachfrage nach Baby-Nahrung in China hat den Umsatz des französischen Lebensmittelkonzerns Danone überraschend stark angekurbelt. Der Markt in der Volksrepublik wachse zweistellig, weil nach dem Ende der Ein-Kind-Politik die Zahl der Geburten deutlich gestiegen sei, teilte der weltgrößte Joghurt-Hersteller mit Marken wie Actimel und Activia am Dienstag mit.

Zudem würde mehr Geld für Baby-Nahrung ausgegeben, weil immer mehr Chinesen in die Städte ziehen. Der Umsatz im dritten Quartal habe deshalb auf vergleichbarer Basis um 4,7 Prozent auf 6,45 Milliarden Euro zugelegt. Auch das Mineralwasser-Geschäft habe sich erholt.

Während Danone auf dem boomenden Markt mit Baby-Nahrung in China Anteile gewinne, sei die Nachfrage nach Milchprodukten in Europa weiter verhalten, erklärte das Unternehmen. Auch das Milchgeschäft in Brasilien laufe noch nicht wieder rund. Das florierende China-Geschäft erfreute aber die Anleger: Die Aktie stieg zeitweise mehr als zwei Prozent auf ein Rekordhoch.

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