Berlin Der Frühjahrssturm, die Streiks der Lokführer und die Fernbus-Konkurrenz haben das angepeilte Gewinn-Ziel der Deutschen Bahn für 2014 platzen lassen. „Mit der aktuellen Ergebnissituation können wir nicht zufrieden sein“, sagte Finanzvorstand Richard Lutz in der Mitarbeiterzeitung „DB Welt“, die Reuters am Dienstag vorlag.
„Ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern, das sogenannte Ebit, von 2,2 Milliarden Euro halte ich mittlerweile für eher unwahrscheinlich.“ Wenn der Staatskonzern vom Gewinn 2014 nun neben Zinsen und Steuern noch die Dividende für den Bund abziehe, blieben unterm Strich lediglich 200 bis 300 Millionen Euro, erklärte Lutz.
„Und das ist für das, was wir vorhaben - nämlich in zusätzliches Wachstum zu investieren - schlicht zu wenig.“ Auch 2015 werde schwierig. „Der Gegenwind vom Markt und vom Wettbewerb wird uns erhalten bleiben“, sagte Lutz.