
Berlin Die Deutsche Bahn hat ihren Abwärtstrend 2016 bislang nicht stoppen können. Zwischen Januar und März verbuchte der Konzern einen Umsatz von 9,75 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es noch 160 Millionen Euro mehr gewesen, wie Konzernunterlagen zeigen, die der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag vorlagen.
Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag mit 384 Millionen Euro um rund 50 Millionen Euro unter dem Vorjahr. Dieser Trend setzte sich im April fort.
Vor allem der kriselnde Schienen-Güterverkehr DB Cargo macht der Bahn zu schaffen. Aber auch der einst hoch profitable Regionalverkehr sowie die internationale Spedition Schenker (Lkw, Schiff, Flugzeug) mussten Umsatzeinbußen hinnehmen. Bei Schenker machte sich laut Bahn-Unterlagen der schwächere Dollar bemerkbar, der zu geringeren Erlösen in Euro führte. 2015 hatte die Bahn vor allem wegen Abschreibungen auf den Güterverkehr einen Verlust von 1,3 Milliarden Euro ausgewiesen.