Deutsche Bahn Technikprobleme bei neuen ICE-Zügen

Die Deutsche Bahn will mit den neuen ICE-Zügen im Fernverkehr punkten. Doch im Probebetrieb zeigen sich technische Probleme. Diese würden den für Dezember geplanten Einsatz des ICE 4 allerdings nicht gefährden.

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Die Deutsche Bahn hat vorerst 130 Züge der vierten Generation erworben. Quelle: dpa

Berlin Die neuen ICE-Züge der Deutschen Bahn fahren noch nicht einwandfrei. Bei den beiden Zügen im Probebetrieb sei ein „hochfrequentes Vibrieren“ festgestellt worden, teilte die Bahn am Mittwoch mit. Eine Lösung für diese Komforteinschränkung sei gefunden, der ab Dezember geplante Regelbetrieb des ICE4 sei nicht gefährdet.

„Der Spiegel“ hatte berichtet, einzelne Waggons vibrierten ab Tempo 230 auf einigen Streckenabschnitten. Die Bahn und der Hersteller Siemens betonten, man arbeite daran, die Lösung für das Problem weiter zu optimieren.

Der ICE 4 soll künftig das Rückgrat des Fernverkehrs bilden. Bestellt sind zunächst 130 Züge beim Generalunternehmer Siemens und seinem Lieferanten Bombardier. Mit 5,3 Milliarden Euro ist es der größte Auftrag in der der Geschichte der Bahn. Seit Ende 2016 fahren zwei Züge zu Testzwecken durch Deutschland. Der Hochgeschwindigkeitszug fährt bis zu 250 Stundenkilometer.

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