Deutsche Bahn und Lidl Konkurrenz auf dem Markt für Leihfahrräder

Im Frühjahr 2017 gehen die Deutsche Bahn und Lidl mit einem neuen Fahrradverleihsystem in Berlin an den Start. Konkurrenz bekommen sie dabei von dem Leipziger Unternehmen Nextbike.

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Unter dem Namen „Lidl-Bikes“ startet die Deutsche Bahn gemeinsam mit dem Lebensmittelhändler Lidl ab Frühjahr 2017 ein neues öffentliches Verleihsystem für Fahrräder in Berlin. Quelle: dpa

Berlin Im kommenden Jahr machen sich zwei große Anbieter von Leihfahrrädern in Berlin Konkurrenz. Die Deutsche Bahn startet ihr neues Angebot im Frühjahr mit 3500 Rädern, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das entspricht einer Verdopplung der bisherigen Flotte. Sponsor des neuen Dienstes mit dem Namen „Lidl-Bikes“ ist der Lebensmittelhändler Lidl. Die Bahn muss bis zum Jahresende ihre bisherigen Standorte von Call a Bike räumen, da das Leipziger Unternehmen Nextbike im Juni den Zuschlag der Senatsverwaltung für ein neues Verleihsystem erhalten hatte.

„Wir wollen aber in Berlin bleiben“, sagte Sylvia Lier, Vorsitzende der Geschäftsführung der DB Rent. Deshalb plane man in der Stadt nun das größte Fahrradangebot der Deutschen Bahn. Bisherige Kunden von Call a Bike können auch das neue System in Zukunft nutzen.

Anders als bisher soll es jedoch keine Ausleih- oder Rückgabestationen mehr geben. Die Räder werden in der Nutzungszone innerhalb des S-Bahnrings verteilt.

Laut Senatsverwaltung prüft Nextbike derzeit noch, welche Ausleihstationen von der Bahn übernommen werden. Bereits vor zwei Wochen hatte der Anbieter mit dem Testbetrieb begonnen. Im Frühjahr sollen den Kunden mehr als 2000 Räder an 200 Stationen zur Verfügung stehen.

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