Der Modekonzern Hugo Boss sieht sich nach dem Rekordjahr 2022 trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten weiter auf Wachstumskurs. „Wir werden im Jahr 2023 auf unserer wiedergewonnen Markenstärke aufbauen und konsequent daran arbeiten, das Umsatz- und Ergebniswachstum weiter voranzutreiben“, sagte Konzernchef Daniel Grieder am Donnerstag.
Er peilt demnach ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich an und eine Anstieg des operativen Gewinns (Ebit) um fünf bis zwölf Prozent. Schon 2022 hatte Boss mit seiner Mode bei den Kunden punkten können und so trotz Inflation und Rezessionsängsten einen Rekordumsatz erzielt.
Die Erlöse stiegen um 27 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro und das Ebit um 47 Prozent auf 335 Millionen. Die Aktionäre sollen an dem Wachstum mit einer um 30 Cent auf 1,00 Euro je Aktie angehobenen Dividende beteiligt werden. Ähnlich wie die französischen Luxusgüterkonzerne Hermes und LVMH oder die im unteren Preissegment aktive spanische Zara-Mutter Inditex hat auch Boss bislang keine Kaufzurückhaltung zu spüren bekommen.
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