
Der Parfümeriekonzern Douglas rüstet sich für eine Rückkehr an die Börse. Man bereite eine Notierung in diesem Jahr vor, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Angeboten würden Anteile aus dem Besitz des gegenwärtigen Eigners - einer Holding - sowie neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung in Höhe von voraussichtlich rund 70 Millionen Euro. Douglas ist in der Hand des Finanzinvestors Advent und der Familie Kreke.
"Auch in Zukunft wird die Familie Kreke als Gesellschafter bei Douglas engagiert bleiben", sagte Douglas-Chef Henning Kreke. Erst 2013 war die Parfümeriekette von der Börse genommen worden. "Nachdem wir Douglas in den vergangenen beiden Jahren erfolgreich umgebaut haben, sind wir der Meinung, dass Douglas heute bestens aufgestellt ist, um vom weiteren Wachstum im selektiven Beautymarkt zu profitieren."
Die Nachrichtenagentur Reuters hatte vor kurzem bereits berichtet, dass die ursprünglich für den Herbst angepeilte Rückkehr auf das Parkett vorgezogen werden solle. Denn so lange zu warten, sei den Eigentümern zu riskant. Advent stellt sich einen Börsenwert von drei Milliarden Euro für Douglas vor. Ausgelotet worden war zuletzt auch ein Verkauf der Firma an einen weiteren Finanzinvestor oder einen Branchenkonkurrenten.
Begleitet wird der Gang an den Aktienmarkt in erster Linie von J.P. Morgan, Goldman Sachs International und der Deutschen Bank. Dazu kommen Credit Suisse und Morgan Stanley.