eCommerce Online-Möbelhändler Made.com will in London an die Börse

Made.com will Aktien im Wert von 115 Millionen Euro verkaufen. Der Möbelhändler hat von der Coronakrise profitiert und setzt weiter auf Expansion.

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Auch Bestandsinvestoren würden Teile ihrer Beteiligungen auf den Markt werfen. Quelle: dpa

Der britische Online-Möbelhändler strebt in London auf das Börsenparkett. Geplant sei, mindestens ein Viertel des Unternehmens an die Börse zu bringen, teilte Made.com mit. Es würden neue Aktien im Wert von rund 100 Millionen Pfund (umgerechnet 115 Millionen Euro) verkauft.

Auch Bestandsinvestoren würden Teile ihrer Beteiligungen auf den Markt werfen. Made.com wurde 2010 gegründet und agiert in acht europäischen Ländern – darunter auch Deutschland. In der Coronakrise mit geschlossenen Möbelläden sind die Erlöse ähnlich wie bei Home24 und Westwing in die Höhe geschossen. Bis Ende 2025 will Made.com jährlich mehr als 1,2 Milliarden Pfund umsetzen.

Derzeit versucht das Unternehmen sich stärker am globalen Markt zu profilieren. Bereits in den Jahren zuvor hat made.com durch Aktienverkäufe rund 40 Millionen Pfund eingenommen. Um zu expandieren, sammelte der Möbelhändler auch rund 38 Millionen Pfund Risikokapital ein. Im ersten Quartal 2021 hat das Unternehmen einen Bruttoumsatz von ca. 109 Millionen Pfund eingefahren – ein Plus von 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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