Einzelhändler Französische Kartellbehörde nimmt Metro-Einkaufsbund unter die Lupe

Zuletzt machte Edeka mit seinem Einkaufsbund Schlagzeilen. Nun schaut sich Frankreichs Kartellbehörde ein ähnliches Konstrukt der Metro genauer an.

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Der deutsche Handelskonzern will in Frankreich ein Einkaufsbündnis schmieden. Quelle: dpa

Paris, Düsseldorf Die französische Kartellbehörde nimmt eine unter Beteiligung des deutschen Handelsriesen Metro geschmiedete Einkaufskooperation unter die Lupe. Entsprechende Untersuchungen seien eingeleitet worden, teilte die Behörde am Montag mit.

Die Prüfung betreffe auch Bündnisse der französischen Carrefour-Gruppe, die unter anderem mit dem britischen Konkurrenten Tesco kooperiert. Die Behörde will prüfen, welche Auswirkungen die Bündnisse auf Hersteller und Verbraucher haben.

Metro hatte erklärt, der Konzern werde in Frankreich zusammen mit Auchan Retail, der Casino Group und Schiever Einkäufe gemeinschaftlich mit Herstellern verhandeln. Die französische Kartellbehörde sei über die Pläne informiert worden. Mit Auchan und Casino will Metro auch über den französischen Markt hinaus kooperieren. Ein Metro-Sprecher wollte sich zunächst nicht zu der Untersuchung äußern.

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