Extreme Trockenheit Schlachtzahlen bei Kühen steigen weiter an

Trockenheit lässt Schlachtzahlen in Deutschland weiter steigen Quelle: dpa

Die anhaltende Dürre treibt Landwirte dazu, ihre Kühe vorzeitig schlachten zu lassen. Laut jüngster Statistik liegen die Schlachtungen von Kühen und Färsen 14 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

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Hitze und Trockenheit in weiten Teilen Deutschlands lassen die Schlachtzahlen weiter steigen. Das geht aus dem jüngsten „Wochenbericht über Schlachtvieh und Fleisch“ der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hervor, der unserer Redaktion vorliegt.

Demnach wurden zwischen dem 17. und 23. Juli (Kalenderwoche 29) insgesamt knapp 48.300 Kühe und Färsen geschlachtet. Im Vorjahreszeitraum waren es laut der amtlichen Statistik, in der die Schlachtmengen aller größeren Betriebe erfasst werden, 40.600. In den ersten drei Juliwochen wurden laut den Wochenberichten damit insgesamt rund 150.000 Färsen und Kühe geschlachtet, das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Durch die Hitzewelle droht vielerorts das Futter knapp zu werden, weil auf den Wiesen nicht ausreichend Gras wächst. Um Futter zu sparen, verkaufen viele Milcherzeuger vorzeitig Tiere.

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