Eyes+More „Ein Mensch sollte mindestens so viele Brillen haben wie Schuhe“

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Angepeilt: 100 Millionen Euro an Umsatz bis 2020

Der knapp sechs Milliarden Euro große deutsche Optik-Markt wird von selbstständigen Geschäften dominiert. Doch ihre Zahl schrumpft laut dem Verband der Augenoptiker seit Jahren. Ihren Marktanteil erobern die Ketten, die so wachsen. Online-Optiker spielen hingegen spielen mit rund 250 Millionen Euro Umsatz immer noch nur eine kleine Rolle.

Das Wachstum soll auch bei Eyes+More weitergehen: 2017 sollen noch gut 15 Läden eröffnen, in den kommenden Jahren will Bruns in weitere Auslandsmärkte – nach den Niederlanden, Deutschland, Belgien und Österreich – expandieren. Bis 2020 will er damit die 100-Millionen-Euro-Marke beim Umsatz knacken.

Equinet senkt Daumen über Fielmann

Im vergangenen Jahr war der Umsatz nach Unternehmensangaben um 13,3 Prozent auf gut 57 Millionen Euro gestiegen. Der Kanal Online soll zunächst weiterhin vor allem dazu dienen, Kunden in die Läden zu locken: „Die Endkonsumenten wollen Brillen heute noch nicht online kaufen. Irgendwann wird das aber normal werden“, meint Bruns. Tatsächlich haben sich inzwischen mehrere Online-Optiker mit stationären Optikern verbündet.

Für die Optik-Läden bedeutet Bruns Kurs ein Umdenken: Die Schaufenster lässt er öfter neu dekorieren, in Einkaufszentren will er direkt neben Modeläden kommen – und auf Kontaktlinsen verzichtet Eyes+More ganz. Das zeigt: Eyes+More bleibt in der Nische – anders als Komplettanbieter wie Fielmann und viele Optiker-Meister, die auf Marken und auch auf Kontaktlinsen setzen.

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