Fahrdienst-Vermittler Uber legt Geschäft in Südostasien mit Rivalen Grab zusammen

Fahrdienst-Vermittler Uber legt in Südostasien sein Geschäft mit dem Konkurrenten Grab zusammen. Und fährt seine Expansions-Politik vorerst zurück.

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Uber ist bekannt für aggressive Expansionsbestrebungen. In Asien will das Start-Up vorerst nicht mehr versuchen, den Markt auf eigenen Faust zu erobern. Quelle: AP

San Francisco Der Fahrdienst-Vermittler Uber gibt in einer weiteren Region den Versuch auf, einen hart umkämpften Markt auf eigene Faust zu erschließen. Das Unternehmen lege sein Geschäft in Südostasien mit dem Konkurrenten Grab zusammen, berichtete der Finanzdienst Bloomberg am Sonntag. Am neuen gemeinsamen Unternehmen solle Uber einen Anteil von 25 bis 30 Prozent bekommen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

Das US-Start-Up ist bekannt für seine aggressive globale Expansion – hatte aber bereits auf ähnliche Weise nach hohen Verlusten in China sowie in Russland den Schulterschluss mit lokalen Wettbewerbern gesucht.

Grab ist in 190 Städten in Ländern wie Singapur, Thailand, Indonesien, Philippinen, Vietnam und Kambodscha aktiv. Uber und Grab haben beide den japanischen Technologiekonzern Softbank als Aktionär, der auf eine Konsolidierung dringt, um das Fahrdienst-Geschäft profitabler zu machen.

Deutliche Rabatte sind in dem Geschäft üblich, um Kunden anzulocken. Das ist ein zentraler Grund, warum Uber nach wie vor Milliardenverluste einfährt. Der neue Chef Dara Khosrowshahi strebt einen Börsengang im kommenden Jahr an und will bis dahin die Finanzen sanieren.

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