Grüne Dächer und Start-up-Atmosphäre So sollen die neuen Zentralen von Lidl, Aldi, dm und Co. aussehen

Während sie im Einzelhandel Rekordumsätze erwirtschaften, bauen einige deutsche Unternehmen gerade neue Firmenzentralen. Ein Blick auf und in die modernen Bauten von Aldi, Lidl oder dm lohnt sich.

An der Eckenbergstraße im Essener Stadtteil Kray entsteht gerade der neue "Aldi Nord Campus" – und zwar an der Stelle, an der einmal das ehemalige Logistikzentrum des Discounters stand. 2021 soll der Campus fertiggestellt werden und dann auf einer Fläche, die so groß sein soll wie 14 Fußballfelder, Raum für bis zu 800 Mitarbeiter bieten. Bei Bedarf lasse sich die Anlage, die aus der Luft betrachtet an das Aldi-„A“ erinnern soll, auf bis zu 2.000 Arbeitsplätze erweitern, verspricht der Einzelhändler. Quelle: BAID 2018 / eyebee visual media
Für das Aussehen der neuen Zentrale von Aldi Nord ist die BAID Architektur GmbH aus Hamburg verantwortlich. Die Architekten haben in Essen schon unter anderem Gebäude für die DB Schenker entworfen, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn. Teil des Aldi-Baus soll auch eine sogenannte Plaza mit drei Etagen und Glasdach sein. Dank offenen Bereichen und großzügigen Rückzugsräumen sollen die Mitarbeiter am neuen Standort „echte Start-up-Atmosphäre“ vorfinden – heißt es bei Aldi Nord. Quelle: BAID 2018 / eyebee visual media
Auch Aldi-Konkurrent Lidl rüstet gebäudetechnisch auf: Im beschaulichen Bad Wimpfen, rund acht Kilometer von der bisherigen Zentrale im baden-württembergischen Neckarsulm entfernt, entsteht derzeit der neue Firmensitz des Discounters. Im nächsten Jahr sollen die ersten von insgesamt 1500 Mitarbeiter einziehen können – so zumindest der Plan. Quelle: Lidl
Lidl Neubau Quelle: Lidl
Bereits im Januar hat der Bio-Händler Alnatura nach drei Jahren Bauzeit in Darmstadt seinen neuen Firmensitz bezogen. Ganz im Sinne von Aldi ist auf einem ehemaligen Kasernengelände in der hessischen Großstadt ebenfalls ein „Campus“ entstanden. Alnaturas neues Firmengelände ist 55.000 Quadratmeter groß und bietet 500 Mitarbeitern Platz. Das Bürogebäude ist laut dem Unternehmen Europas erstes, dessen Außenfassaden aus Lehm gebaut sind. Verantwortlich für den neuen Firmensitz von Alnatura ist das Stuttgarter Architekturbüro „haascookzemmrich“. Quelle: Roland Halbe
Neben den Fassaden verstärken auch einige Einrichtungen im und am Campus das Image von Alnatura: Ein öffentlicher Waldorfkindergarten in freier Trägerschaft, ein vegetarisches Bio-Restaurant sowie zahlreiche Schul- und Erlebnisgärten sind Teil des neuen Firmengeländes. Zusätzlich sollen Geothermie- und Photovoltaikanlagen den Bau mit Wärme und Strom versorgen. Quelle: Eduardo Perez
Auch dm, Alnaturas ehemaliger und langjähriger Partner, baut an einer neuen Unternehmenszentrale. Ebenfalls mit begrünten Dächern und mehreren Gebäuden entsteht diese zurzeit im Karlsruher Stadtteil Durlach. Planmäßig sollen noch in diesem Jahr 1800 Mitarbeiter ihre Büros beziehen können. Mehr als 120 Millionen Euro lässt sich die Drogeriekette den neuen Standort kosten. Quelle: dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
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