




Als Reaktion auf die massive Kritik von Medien und Kunden geht Burger King das nächste Problem an. Nun will der Konzern offenbar auch die zahlreichen juristischen Auseinandersetzungen mit Mitarbeitern und Betriebsräten beenden. „Wir sind aktuell dabei, uns alle laufenden Verfahren sorgfältig anzuschauen. Unser Ziel ist es, für einen Großteil der Fälle eine schnelle, einvernehmliche Lösung innerhalb der nächsten sechs Wochen zu finden, wenn es geht auch schneller“, erklärte das Unternehmen.
Natürlich gebe es auch Verfahren, deren Aufarbeitung mehr Zeit beanspruchen werde. Zudem wird sich Burger King in der kommenden Woche auch mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und dem Bundesverband der Systemgastronomie zusammensetzen. Dabei soll neben der Aufarbeitung der Rechtsstreitigkeiten auch über die Umsetzung des Tarifvertrags bei der Yi-Ko gesprochen werden.
Handel
Nach Vorwürfen wegen Hygieneverstößen und schlechter Arbeitsbedingungen gegen einen Burger-King-Lizenznehmer hatte das Unternehmen sechs Filialen vorübergehend geschlossen. Inzwischen seien die Mängel behoben und die Restaurants wieder geöffnet. Um welche Filialen es sich handelte, wurde nicht mitgeteilt. Außerdem wurde der umstrittene Franchisenehmer Ergün Yildiz als Geschäftsführer abberufen.
Trotz dieser Maßnahmen waren viele Fragen offen geblieben – doch offenbar meint der Konzern die Aufräumarbeiten ernst.