Fipronil-Skandal Auch Amazon stoppte am Wochenende den Eier-Verkauf

Im Skandal um giftbelastete Eier verkauft nun auch der Online-Händler Amazon keine Eier mehr, berichtet die WirtschaftsWoche.

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Millionen mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier wurden inzwischen aus dem Handel genommen. Jetzt reagiert auch Amazon. Quelle: dpa

„Amazon hat vorübergehend Eier aus seinem Sortiment genommen und entsprechende Kundenbestellungen storniert“, teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit. Es würde sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme handeln. „Nach Vorlage der Unbedenklichkeitserklärung der Hersteller und Marketplace Händler werden wir Eier entsprechend wieder in unser Sortiment aufnehmen.“ Nach Angaben eines Amazon-Sprechers können Kunden bei Amazon Fresh und bei Prime Now seit Montagnachmittag wieder Eier bestellen.

Ende vergangener Woche hatten bereits zahlreiche Supermarktketten auf den Skandal um erhöhte Werte des Schädlingsbekämpfungsmittels Fipronil in Eiern reagiert. So stoppten Aldi Süd und Aldi Nord deutschlandweit den Verkauf sämtlicher Eier. Rewe und der zu der Kölner Gruppe gehörende Discounter Penny nahmen Eier aus den Niederlanden aus den Regalen.

Amazon ist unter anderem mit dem Angebot Amazon Fresh im Geschäft mit frischen Lebensmitteln aktiv und bietet den Lieferservice seit Anfang Mai in Berlin und Potsdam sowie seit wenigen Wochen in Hamburg an.

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Der Eier-Markt in Deutschland

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