Flaute bei Einkaufszentren Shoppingcenter-Betreiber MFI ändert Marke und Architektur

Da der Markt für Einkaufszentren in Deutschland zunehmend schwieriger wird, ändert der bundesweit aktive Center-Betreiber MFI seine Strategie.

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Karl Reinitzhuber Quelle: PR

Die überall einheitliche Bezeichnung der Center als „Arkaden“ oder „KaufPark“ verschwindet. Zudem verzichtet er auf die einheitliche Baukastenarchitektur. „Wie wir festgestellt haben, wünschen sich unsere Besucher und auch Mieter mehr als attraktive Einkaufsmöglichkeiten. Dazu gehört auch, dass ein Center ein individuelles Gesicht entwickelt. Dies betrifft sowohl das Design des Centers als auch den Mieter-Mix und das Marketing“, sagte MFI-Chef Karl Reinitzhuber der WirtschaftsWoche. „Die Bedürfnisse variieren von Standort zu Standort. Daher berücksichtigt die MFI auch bei der Namensgebung ihrer Shopping Center die individuellen, lokalen Ansprüche. Zu einem individuellen Center gehört auch ein individueller Name. Auf diesem Wege gelingt es uns, ein Center bestmöglich im Sinne einer eigenen Marke zu positionieren.“ Ein aktuelles Beispiel sei das Palais Vest in Recklinghausen. Der Name des Shopping Centers, das Mitte September eröffne, passe sowohl zur architektonischen Gestaltung als auch zur Region, so der MFi-Chef.

Schon im Mai hatte das Kölner EHI Retail Institut verkündet: „Der große Boom der Shopping-Center scheint vorbei zu sein. Lediglich sieben neue Shopping-Center registrierte das EHI in 2013. Damit gibt es in Deutschland rund 460 großflächige Center mit einer Gesamtfläche von rund 14,4 Millionen Quadratmetern Fläche.“

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