Flughafen Hahn Hessen findet keinen Käufer

Während Rheinland-Pfalz für seinen Teil am Flughafen Hahn im chinesischen HNA-Konzern bereits einen Käufer gefunden hat, sucht Hessen für seinen kleineren Teil vergebens. Gespräche mit zwei Interessenten sind geplatzt.

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Hessen ist für seinen kleinen Teil am Flughafen weiter auf der Suche nach einem passenden Käufer. Quelle: dpa

Wiesbaden/Hahn Die Verhandlungen Hessens mit zwei Bietern zum Verkauf des kleineren Anteils am Flughafen Hahn sind gescheitert. Ein Sprecher des Finanzministeriums teilte am Dienstag in Wiesbaden mit, das Land habe die Gespräche beendet.

Einer der Bieter, eine Tochterfirma des pfälzisch-chinesischen Unternehmens ADC, habe wegen eines Gesellschafterwechsels nicht genug Verfahrenssicherheit geboten. Die Gespräche mit dem zweitplatzierten Bieter seien auf chinesischer Seite ebenfalls „sehr schleppend“ gelaufen. Die Unternehmen hätten wichtige Informationen vorenthalten. Hessen wolle den Anteil weiter verkaufen, Gründlichkeit gehe aber vor Schnelligkeit.

Der Hunsrück-Flughafen gehört zum großen Teil Rheinland-Pfalz und zu einem kleinen Teil Hessen. Für den Verkauf des rheinland-pfälzischen Anteils an eine Tochter des chinesischen HNA-Konzerns gab die EU-Kommission am Montag grünes Licht, indem sie staatliche Beihilfen für den Käufer genehmigte. Hessen behält nun vorerst seinen Anteil.

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