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Flugverbot Turkish Airlines und Boeing einigen sich auf 737-Entschädigung

Laut Medienberichten zahlt Boeing 225 Millionen Dollar an die türkische Fluggesellschaft. Ein Ende des Startverbots für 737-Max-Maschinen steht weiter aus.

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Der Skandal rund um die Maschinen des Typs 737-Max hat den US-Flugzeugbauer Boeing bisher mehr als neun Milliarden Dollar gekostet. Quelle: Reuters

Turkish Airlines hat sich nach eigenen Angaben mit dem US-Flugzeugbauer Boeing im Skandal um das Unglücksmodell 737 Max auf eine Entschädigung geeinigt. Welche Summe die Fluggesellschaft als Ausgleich für Verluste erhält, dass sie ihre 24 Maschinen vom Typ 737 Max am Boden lassen muss und bestellte Maschinen nicht ausgeliefert werden, teilte sie in einer Erklärung an die Istanbuler Börse am Dienstag nicht mit.

Der Zeitung „Hürriyet“ zufolge handelt es sich um ein Gesamtpakt von 225 Millionen Dollar. Einem Medienbericht zufolge hatte Turkish Airlines kürzlich mit dem Gang vor Gericht gedroht. Die 737 Max ist seit März aus dem Verkehr gezogen, nachdem bei zwei Abstürzen in Indonesien und Äthiopien innerhalb von fünf Monaten 346 Menschen ums Leben kamen.

Ein Ende des Startverbots ist noch nicht in Sicht. Boeing-Chef Dennis Muilenburg musste vor rund einer Woche seinen Hut nehmen. Die Folgen der 737-Krise kosteten den Konzern bislang mehr als neun Milliarden Dollar.

Mehr: Auf Dennis Muilenburg folgt David Calhoun als Boeing-Chef. Ob der 62-Jährige jedoch die richtige Wahl ist, daran sind Zweifel angebracht, meint Handelsblatt-Korrespondentin Katharina Kort.

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