Flugzeug- und Zughersteller Bombardier kehrt in Gewinnzone zurück – Zugsparte legt zu

Der kanadische Konzern war 2015 durch eine aus dem Ruder gelaufene Flugzeugentwicklung in Schwierigkeiten geraten – jetzt geht es wieder bergauf.

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Der kanadische Flugzeug- und Zughersteller hat seinen Hauptsitz in Montreal. Quelle: AP

Montreal Der Flugzeug- und Zughersteller Bombardier schreibt inmitten seines Umbaus wieder schwarze Zahlen. Der kanadische Konzern wies am Donnerstag für das abgelaufene Quartal einen Nettogewinn von 70 Millionen Dollar aus, nach 243 Millionen Dollar Verlust vor Jahresfrist.

Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 4,26 Milliarden Dollar. In der Transport-Sparte mit der Zug-Produktion zogen die Erlöse um elf Prozent auf 2,26 Milliarden Dollar an. Die Zeit hoher Investitionen sei weitgehend vorbei und Bombardier konzentriere sich nun auf den Ausbau der Produktion und effizienterer Strukturen, erklärte Firmenchef Alain Bellemare.

Bombardier war 2015 durch eine aus dem Ruder gelaufene Flugzeugentwicklung in Schwierigkeiten geraten. Daraufhin kündigte der Konzern einen auf fünf Jahre angelegten Umbauplan mit der Streichung von weltweit 7500 Stellen an. Ende März hatte sich das Unternehmen mit den Arbeitnehmer-Vertretern auf den Abbau von 2200 Stellen in Deutschland geeinigt.

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