Flugzeughersteller Airbus und Dassault legen Streit über Kampfjet offenbar bei

Laut Insiders gibt es erste Fortschritte in den Verhandlungen. Eine vorläufige Einigung stünde laut einem Insider fest.

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Das als Future Combat Air System (FCAS) bekannte Luftkampfsystem soll ab 2040 den deutschen Eurofighter und die französische Rafale ablösen Quelle: dpa

In die festgefahrenen Gespräche über die Arbeitsverteilung beim europäischen Kampfjetprojekt FCAS kommt einem Insider zufolge Bewegung. Beteiligte Unternehmen wie Airbus und Dassault Aviation hätten eine vorläufige Einigung erzielt, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Freitag. Damit ist der Weg frei für eine Fortsetzung der Verhandlungen auf Ebene der beteiligten Staaten Deutschland, Frankreich und Spanien. Die französische Zeitung „La Tribune“ hatte zuerst über den Fortschritt berichtet.

Das als Future Combat Air System (FCAS) bekannte Luftkampfsystem soll ab 2040 den deutschen Eurofighter und die französische Rafale ablösen. Doch Frankreich, Deutschland und Spanien streiten wie bei früheren gemeinsamen Rüstungsprojekten darüber, wie die Produktionsanteile unter den beteiligten Firmen aufgeteilt werden.

Im Februar hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron vergeblich versucht, den Streit zwischen Ministerien und Rüstungsindustrie über die nationale Aufgabenverteilung bei der Entwicklung des Jets zu schlichten. Das Bundesverteidigungsministerium zeigte sich jedoch zuletzt optimistisch, dass eine Einigung vor dem Herbst gelingt.

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