Föhne und Staubsauger Dyson erwartet Umsatzsprung auf vier Milliarden Euro

Gebläse-Spezialist Dyson überraschte im vergangenen Jahr mit dem teuersten Föhn der Welt - nun zeigt sich: Er findet reichlich Kunden. 2017 erwartet Dyson für den Gesamtkonzern eine deutliche Umsatzsteigerung.

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Max Conze. Quelle: PR

Im vergangenen Jahr sorgte der englische Technologiekonzern Dyson für Aufsehen, weil er einen neuen Haartrockner zum spektakulären Preis von 399 Euro in die Läden brachte. Der Dsyon-Föhn ist damit der teuerste der Welt. Jetzt sagt Vorstandschef Max Conze, dass das neue Gebläse tatsächlich seine Kunden gefunden hat. „Wir haben bis heute eine Million Föhne verkauft“, sagte Conze der WirtschaftsWoche, „die meisten Kunden sind Privatpersonen.“

Die Sparte sei wegen hoher Entwicklungskosten zwar noch nicht profitabel, „aber auf gutem Wege“, sagte der frühere Procter&Gamble-Manager. Während in England und Australien laut Conze bereits jeder dritte Haushalt mindestens ein Dyson-Gerät wie den Föhn oder einen Staubsauger besitzt, sieht das Unternehmen in Deutschland noch Wachstumsmöglichkeiten.

Dyson will daher in eigene Läden investieren: „In den kommenden zwölf Monaten wollen wir drei Flaggschiffläden in Deutschland eröffnen“, sagte Conze. Mögliche Standorte sind Berlin, Düsseldorf und München. Das vom Ingenieur James Dyson 1993 gegründete Unternehmen wächst stark.

James Dyson hält den Föhn Supersonic in die Höhe. Quelle: PR

2016 erzielte es mit seinen Hausgeräten einen Umsatz von umgerechnet drei Milliarden Euro. Für das laufende Jahr rechnet Conze mit Erlösen „von bis zu vier Milliarden Euro - das höchste Wachstum erzielen wir in Asien.“ Das Technologieunternehmen, das der Familie des Gründers gehört, beschäftigt mittlerweile 9500 Mitarbeiter; vor zwei Jahren waren es erst 6000.

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