
Frankfurt Der Ausbau des Frankfurter Flughafens geht weiter. Begleitet von Protesten einiger Bürgerinitiativen hat der Betreiber Fraport am Montag den Grundstein für das dritte Passagier-Terminal gelegt, über das im Endausbau rund 25 Millionen Passagiere abgefertigt werden sollen.
Ein erster Bauabschnitt soll ab 2021 die beiden bestehenden Terminals entlasten, über die im vergangenen Jahr knapp 70 Millionen Passagiere gereist sind. Im Jahr 2023 soll dann den Planungen zufolge eine zusätzliche Kapazität von 21 Millionen Passagieren zur Verfügung stehen. Das Unternehmen Fraport will bis zu vier Milliarden Euro investieren, das ist eine der größten privaten Infrastruktur-Investitionen in Europa.
Während an der Baustelle eine offiziellen Zeremonie mit rund 700 Gästen aus Wirtschaft und Politik stattfand, hielten Ausbaugegner im Terminal 1 eine Mahnwache ab. Sie befürchten zusätzliche Belastungen der Region durch Abgase und Lärm.