Gestiegene Stahlpreise KlöCo profitiert vom US-Handelsstreit

Die im Zuge der US-Sanktionen gestiegen Stahlpreise sorgen nicht überall für schlechte Stimmung. Beim Stahlhändler KlöCo erhöhen sie die Gewinnprognose.

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Das Unternehmen hat seine Erwartungen für den operativen Gewinn nach oben korrigiert. Quelle: dpa

Düsseldorf Dem Stahlhändler KlöCo spielen die anziehenden Stahlpreise durch den von US-Präsident Donald Trump begonnenen Handelsstreit in die Karten. KlöCo hob deshalb am Montag seine Gewinnerwartung für das zweite Quartal an - und ist auch für das Gesamtjahr optimistisch.

Die Marktpreise für Stahl- und Metallprodukte hätten in dem für KlöCo wichtigen US-Markt im zweiten Quartal über den Erwartungen gelegen, teilte der Konzern mit. Auf Basis vorläufiger Zahlen rechnen die Duisburger nun gegenüber der früheren Prognose eines operativen Ergebnisses (Ebitda) zwischen 65 und 75 Millionen Euro für das zweite Quartal mit einem Ebitda in einer Größenordnung von rund 82 Millionen Euro.

Für das dritte Quartal rechne KlöCo „mit einem starken Anstieg des operativen Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahreswert“. Für das Gesamtjahr erwartet KlöCo nun einen „mindestens leichten“ Anstieg des Ebitda gegenüber dem Vorjahreswert. Zuvor war von einem Ebitda auf dem Vorjahresniveau die Rede gewesen. Trump hatte Abgaben auf Stahl und Aluminium aus der EU verhängt.

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