Getränkehersteller Berentzen startet gut ins Jahr – trotz Umsatzeinbußen

Das Geschäft mit alkoholfreien Getränken ist bei Berentzen hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Doch die eigene Softdrink-Marke korrigiert die Bilanz.

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Der Erlös bei alkoholischen Getränken ist leicht zurückgegangen. Quelle: dpa

Haselünne Starke Geschäfte mit den eigenen Marken bei alkoholfreien Getränken, aber Schwierigkeiten beim Absatz von Saftpressen: Der Getränkekonzern Berentzen hat im ersten Quartal trotz Umsatzeinbußen sein Betriebsergebnis gesteigert. In den ersten drei Monaten des Jahres verdiente der Konzern vor Steuern und Zinsen (Ebit) 1,7 Millionen Euro – 10,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie die Berentzen Gruppe AG am Donnerstag im emsländischen Haselünne bekanntgab.

Die Erlöse lagen dagegen nur noch bei 36,5 Millionen Euro nach 38,9 Millionen Euro im ersten Quartal 2017. Im Gesamtjahr erwarte der Konzern weiterhin ein Umsatz- und Ergebniswachstum, kündigte Vorstand Oliver Schwegmann an. Beim Betriebsergebnis profitiere Berentzen von der laufenden Portfoliobereinigung, erklärte er. Margenschwache Produkte seien aus dem Sortiment genommen und Umsatzeinbußen in Kauf genommen worden. Gleichzeitig sei so die Marge – also der Anteil des operativen Ergebnisses am Umsatz – von 4 auf 4,7 Prozent gesteigert worden.

Insgesamt sei das Geschäft mit alkoholfreien Getränken hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die eigene Softdrink-Marke Mio Mio sei dagegen auf ein Absatzplus von 37 Prozent gekommen. Der Erlös bei alkoholischen Getränken sei leicht zurückgegangen.

An Supermärkte und die Gastronomie verkauft Berentzen auch Saftpressen. Der Absatz in Frankreich habe noch nicht das hohe Niveau der vergangenen Jahre erreicht, erklärte Schwegmann. In den USA entwickele sich der Absatz positiv, mit den Absatzzahlen im deutschsprachigen Raum sei er „sehr zufrieden“.

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