Getränkehersteller Gewerkschaft kündigt Warnstreiks bei Coca-Cola an

Bei Coca-Cola laufen Tarifverhandlungen. Jetzt kündigt die Gewerkschaft Warnstreiks an. Diese sollen vor der vierten Tarifrunde stattfinden.

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Die Gewerkschaft fordert nach eigenen Angaben unter anderem eine Erhöhung der Entgelte im Monat um 180 Euro bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von einem Jahr. Quelle: Reuters

Berlin In den laufenden Tarifverhandlungen für Tausende Coca-Cola-Beschäftigte in Deutschland haben Gewerkschafter Warnstreiks angekündigt. Diese sollen vor der vierten Tarifrunde – also vor dem 11. und 12. April – stattfinden, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten am Mittwoch auf Nachfrage mitteilte. Genaue Daten für die Arbeitsniederlegungen wurden nicht genannt.

Die Gewerkschaft fordert nach eigenen Angaben unter anderem eine Erhöhung der Entgelte im Monat um 180 Euro bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von einem Jahr. Von der Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH hieß es, dass die Arbeitgeberseite bei der dritten Tarifrunde am Dienstag und Mittwoch das Angebot erhöht habe: 90 Euro monatlich mehr für 2019 und im Jahr darauf noch einmal eine Erhöhung um 80 Euro.

Coca-Cola European Partners Deutschland betreut hierzulande die Abfüllung und den Vertrieb der Getränke und beschäftigt rund 8000 Mitarbeiter. Es gibt nach Firmenangaben 16 Produktionsstandorte, darunter im brandenburgischen Genshagen, in Mönchengladbach, Fürstenfeldbruck in Bayern und Hildesheim in Niedersachsen. Hinzu kommen Vertriebsstandorte. Hauptsitz ist Berlin.

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