Bangalore PepsiCo surft erfolgreich auf der Fitness-Welle mit: Eine gestiegene Nachfrage nach kalorien- und fettärmeren Getränken und Snacks brachte dem US-Konzern einen Quartalsgewinn über den Markterwartungen. Nach Angaben des Managements vom Mittwoch liefen vor allem in Nordamerika die Geschäfte rund. Außerdem profitierte der Coca-Cola-Rivale von gesunkenen Rohstoffkosten und jahrelangen Kostensenkungen.
Der Quartalsumsatz stieg um fünf Prozent auf 19,5 Milliarden Dollar. Der Gewinn belief sich auf 1,4 Milliarden und übertraf nach bereinigter Rechnung die Prognosen von Analysten. Wegen Sondereffekten fiel er aber um knapp ein Fünftel niedriger aus als vor Jahresfrist. Während im abgelaufenen Quartal außerordentliche Pensionslasten und eine Schuldentilgung auf die Bilanz drückten, war das Vorjahresergebnis noch von einer Steuergutschrift aufgebläht worden.
PepsiCo investiert – wie andere Brause- und Snackhersteller – kräftig in die Entwicklung neuer Produkte, mit denen sie auf das gestiegene Gesundheitsbewusstsein der Kunden reagieren. Mittlerweile machen solche Angebote rund 45 Prozent des Konzernumsatzes aus, wie die Firmenführung mitteilte.