Getränkekonzern Fitness-Trend macht Coca-Cola zu schaffen

Coca-Cola hat im abgelaufenen Quartal einen Einbruch des Nettogewinns hinnehmen müssen. Neben dem starken Dollar waren dafür auch die Inflation in Lateinamerika verantwortlich – und der Fitness-Trend.

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Der Konzern leidet bereits seit längerem unter dem Fitness-Trend, der Verbraucher vermehrt zu stillem Wasser, Smoothies oder Tee statt zu Limonade greifen lässt. Quelle: Reuters

Atlanta Die hohe Inflation in einigen lateinamerikanischen Staaten und der starke Dollar setzen Coca-Cola zu. Im vierten Quartal brach der Nettogewinn des US-Getränkekonzerns um 56 Prozent auf 550 Millionen Dollar ein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Belastend wirkten sich dabei auch Kosten für eine Reorganisation bei den Abfüllbetrieben in Nordamerika aus. Der Umsatz sank auch wegen des starken Dollar um sechs Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar.

Es ist bereits das siebte Quartal in Folge, in dem die Erlöse fallen. Analysten hatten jedoch einen noch stärkeren Rückgang erwartet. Coca-Cola half dabei vor allem ein stärkeres Geschäft mit Getränken wie Sprite und Fanta in seinem größten Markt Nordamerika.

Der Konzern leidet bereits seit längerem unter dem Fitness-Trend, der Verbraucher vermehrt zu stillem Wasser, Smoothies oder Tee statt zu Limonade greifen lässt. Coca-Cola arbeitet deshalb an neuen Ideen, die Zuckermengen zu verringern oder neue zuckerfreie Erfrischungsgetränke zu entwickeln.

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