Golf-Airline Emirates fliegt weniger in die USA

Die Airline Emirates wird ihre Flüge in die USA ab Mai deutlich reduzieren. Grund dafür sei die sinkende Nachfrage. Denn arabische Fluggäste müssen bei der Einreise verschärfte Sicherheits- und Visabestimmungen erfüllen.

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Maschinen der Fluggesellschaft werden in den USA ab Mai deutlich seltener landen. Quelle: AP

Dubai Die staatliche Fluggesellschaft Emirates reduziert ab Mai ihre Flüge in die USA und begründet dies mit sinkender Nachfrage. Die im Emirat Dubai ansässige größte Fluglinie des Nahen Ostens machte in einer Mitteilung am Mittwoch die verschärften Sicherheits- und Visabestimmungen dafür verantwortlich.

„Die aktuellen Entscheidungen der US-Regierung in Bezug auf die Ausstellung von Einreisevisa, verstärkten Sicherheitskontrollen und Beschränkungen bei der Mitnahme von elektronischen Geräten in die Flugzeugkabine haben einen direkten Einfluss auf das Kundeninteresse“, hieß es. Emirates werde die Flüge zu fünf ihrer zwölf US-Ziele reduzieren.

Die Flughäfen Orlando und Fort Lauderdale würden beispielsweise nicht mehr täglich, sondern nur noch fünf Mal pro Woche angeflogen, Los Angeles statt zwei Mal täglich nur noch ein Mal. Die in Abu Dhabi ansässige Fluggesellschaft Etihad sieht nach eigenen Angaben hingegen keine größeren Veränderungen bei der Nachfrage von Flügen in die USA.

Die US-Regierung hatte Ende Januar die Visa- und Einreisebestimmungen für mehrere arabische Staaten verschärft. Zudem dürfen auf Flügen aus einigen arabischen Staaten in die USA keine Laptops mehr im Handgepäck mitgenommen werden.

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