Großhandelskonzern Metro will trotz Coronakrise durch Zukäufe wachsen

Metro will nach einer Lockerung des Lockdowns wieder auf Wachstum setzen. Metro-Co-Chef Christian Baier kündigte Kooperationen und Übernahmen an.

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Die Düsseldorfer wollen sich auf das Geschäft mit dem Großhandel von Lebensmitteln konzentrieren. Quelle: dpa

Der Großhändler Metro setzt auch in der Corona-Pandemie auf Übernahmen. „Metro kann und wird durch gezielte Kooperationen oder durch Übernahmen die Belieferungskapazitäten und Reichweiten ausbauen“, kündigte Metro-Co-Chef Christian Baier am Freitag bei der virtuellen Metro-Hauptversammlung an. Der Konzern sei „gesund und krisenfest“. Damit sei Metro in der Lage, „sich aktiv an der Konsolidierung der Branche zu beteiligen“. „Sie können also weitere Schritte in diese Richtung erwarten“, rief Baier den Anteilseignern zu.

Metro hatte im vergangenen Geschäftsjahr die Kassen mit dem Verkauf der Supermarktkette Real und eines Mehrheitsanteils seines China-Geschäfts gefüllt. Die Düsseldorfer wollen sich auf das Geschäft mit dem Großhandel von Lebensmitteln konzentrieren. Wichtige Kundengruppen wie Hoteliers und Gastronomen sind jedoch in der Coronakrise unter Druck geraten – in zahlreichen europäischen Ländern sind die Restaurants vorübergehend geschlossen, der Tourismus ist drastisch zurückgegangen. Im ersten Quartal 2020/21 brach der Umsatz um 16 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro ein. Nach einer Lockerung des Lockdowns will Metro wieder auf Wachstum schalten.

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