Guillaume Faury Airbus-Chef will CO2-freies Fliegen vorantreiben

Angesichts der weltweiten Klima-Debatte will die Konzernführung neue Techniken erforschen, um Flugzeuge ohne CO2-Ausstoß zu entwickeln.

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Der Airbus-Chef betont, die Sicherheit der Passagiere müsse an oberster Stelle stehen. Quelle: AP

Paris Der neue Airbus-Chef Guillaume Faury schürt angesichts der allgemeinen Klima-Debatte die Hoffnung auf neue Flugzeuge ohne CO2-Ausstoß. „Sehen wir einen Weg dorthin? Ja, das tun wir“, sagte der Manager am Freitagabend vor Beginn der weltgrößten Luftfahrtmesse vor Journalisten in Paris. Der Druck komme bereits von Passagieren, Politikern und Bürgern. „Das ist die Herausforderung dieses Jahrhunderts, und wir wollen dabei mitmachen.“ Daher müsse das Unternehmen jetzt die notwendigen Technologien entwickeln.

Auf einen möglichen Zeitplan wollte sich Faury aber nicht festlegen. „Wir wissen es nicht wirklich.“ So müsse die Sicherheit in der Luftfahrt an erster Stelle stehen. Jede Technik müsse reif genug sein, wenn sie auf den Markt komme. Airbus werde solch neue Technik erst bei kleineren Flugzeugen einsetzen und später auf immer größere Maschinen übertragen. Offen sei noch, ob große Flugzeuge mit CO2-freiem Antrieb riesige Batterien an Bord haben müssten. Vielleicht müsse man stattdessen auf eine andere Energiequelle setzen.

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