Hamburg Umweltschützer des Aktionsbündnisses „Lebendige Tideelbe“ werden weiter gegen die Elbvertiefung klagen. Das teilten die Verbände BUND und Nabu am Dienstag in Hamburg mit. Man sei zu dem Schluss gekommen, dass die Planungen zum weiteren Ausbaggern der Fahrrinne nach wie vor rechtswidrig seien, Nabu-Vorstand Alexander Porschke. Ein Eilantrag auf einen Baustopp werde aber nicht gestellt, weil dem wenig Aussicht auf Erfolg zugemessen werde.
Konkret wollen die Verbände gegen den jüngsten Planergänzungsbeschluss klagen, der Ende August ergangen war. Die Klagefrist dagegen läuft Ende dieser Woche ab.
Mit der Elbvertiefung soll der Fluss so ausgebaut werden, dass künftig große Containerschiffe mit einem Tiefgang bis zu 13,50 Meter unabhängig von der Flut und mit einem Tiefgang von bis zu 14,50 Meter auf der Flutwelle den Hamburger Hafen erreichen können. Das soll den Hafen international deutlich wettbewerbsfähiger machen.