Hamburger Hafen- und Logistikkonzern HHLA profitiert von instabilen Lieferketten und hebt die Prognose an

Der Hamburger Hafen- und Logistikkonzern hat im dritten Quartal deutlich höhere Lagergelder kassiert. Viele Container bleiben derzeit länger im Hafen stehen.

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Für den Gesamtkonzern, zu dem auch das Immobiliengeschäft zählt, prognostiziert die HHLA ein Betriebsergebnis von rund 205 Millionen Euro. Quelle: dpa

Der Hamburger Hafen- und Logistikkonzern HHLA profitiert von den Turbulenzen im weltweiten Containerverkehr und hebt die Geschäftsprognose an. Weil wegen der wackeligen Lieferketten und teils massiven Schiffsverspätungen viele Container länger im Hafen stehen bleiben, kassierte die börsennotierte Hafenlogistik im dritten Quartal deutlich höhere Lagergelder. Hinzu komme rückwirkend eine höhere Trassenpreisförderung von elf Millionen Euro des Eisenbahn-Bundesamtes, teilte das Unternehmen am Mittwoch weiter mit.

Die Prognose für das Betriebsergebnis der Sparte hob die HHLA auf rund 190 Millionen Euro an. Davor hatte das Management eine Gewinnspanne von 140 bis 165 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Der Umsatz der Hafenlogistik werde im Bereich von gut 1,4 (Vorjahr knapp 1,3) Milliarden Euro liegen. Bisher war der Teilkonzern von deutlich höheren Erlösen als 2020 ausgegangen, hatte aber keine Zahl genannt. Für den Gesamtkonzern, zu dem auch das Immobiliengeschäft zählt, prognostiziert die HHLA ein Betriebsergebnis von rund 205 (davor: 153 bis 178) Millionen Euro.

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