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Handelsriese Metro streicht 240 Stellen in deutschen Großmärkten

Der Handelskonzern Metro streicht erneut Stellen. Nach Informationen der WirtschaftsWoche werden allein in der deutschen Großmarktsparte Cash & Carry in diesem Jahr knapp 240 Vollzeitstellen wegfallen.

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Metro-Logo Quelle: dapd

„Es ist gängige Praxis, dass wir jedes Jahr die Mitarbeiterzahl anpassen“, bestätigte das Unternehmen die geplanten Einschnitte. Als Grund für die Personalmaßnahmen gelten intern die schlechten Ergebnisse der Sparte. „Die Zahlen national sind katastrophal“, heißt es in einem Schreiben des Betriebsrates, das der WirtschaftsWoche vorliegt. Ein neues Konzept namens „Business Migration Model“ soll nun mit veränderten Sortimenten und mehr Freiheiten für die Marktleiter die Wende bringen und in den Metro-Märkten in Köln, Schwelm, Berlin-Friedrichshain und Hameln getestet werden.

Die deutsche Cash&Carry-Sparte ist seit Jahren eine der größten Baustellen des Konzerns. Bereits im vergangenen Sommer hatte Metro angekündigt, mehr als ein Viertel der rund 1000 Stellen in der Düsseldorfer Verwaltung der Großhandelssparte abzubauen. Der neue Personalabbau trifft nun vor allem die Mitarbeiter in den Märkten, soll dem Vernehmen nach aber ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen. Am kommenden Mittwoch wird Metro-Chef Olaf Koch die Konzernbilanz für das Geschäftsjahr 2012 vorstellen.

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