Handtaschen & Seidentücher Luxus-Boom in China beschert Hermès Rekordergebnis

Hermès hat nach Jahren schleppender Nachfrage seine Verkäufe in Asien wieder gesteigert. Auch die Aktionäre profitieren davon.

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Das Unternehmen ist vor allem für seine teuren Handtaschen und Seidentücher bekannt. Quelle: Reuters

Paris Der französische Hermès-Konzern hat von der stärkeren Nachfrage nach Luxusartikeln profitiert. Vor allem Käufer aus Asien hätten wieder mehr Geld ausgegeben und für ein Rekordergebnis gesorgt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

„Es war ein sehr gutes Jahr, das Wachstum war gesund und sehr profitabel“, betonte Hermès-Chef Axel Dumas. Der positive Trend habe im laufenden Jahr weiter angehalten. Nach Jahren schleppender Nachfrage sind die Verkäufe von Luxusgütern in China 2017 wieder so kräftig angezogen wie seit mehr als einem halben Jahrzehnt nicht mehr. Auch Rivalen wie LVMH und Gucci-Mutter Kering profitieren von dem Boom.

Der für seine teuren Handtaschen und Seidentücher bekannte Hermès-Konzern steigerte das operative Ergebnis um 13 Prozent auf 1,92 Milliarden Euro und erzielte im operativen Geschäft eine Rekord-Rendite von 34,6 Prozent. Unter dem Strich fiel der Gewinn mit 1,22 Milliarden Euro um elf Prozent höher aus.

Hermès kündigte mit einer Dividendenerhöhung auf 4,10 Euro pro Aktie zugleich eine Sonderausschüttung von fünf Euro je Anteilsschein an. Das kam an der Börse gut an: Hermes-Titel legten fast drei Prozent zu.

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