Hauptversammlung Luxuskonzern Kering besiegelt Ausstieg bei Puma

Luxuskonzern Kering will sich künftig wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren. Dazu soll ein Großteil der Puma-Aktien verteilt werden.

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Der Sportartikelhersteller sitzt im fränkischen Herzogenaurach und beschäftigt mehr als 13.000 Mitarbeiter. Quelle: dpa

Paris Der Sportartikelhersteller Puma wird künftig nicht mehr vom französischen Luxuskonzern Kering kontrolliert. Die Hauptversammlung von Kering gab am Donnerstag in Paris grünes Licht, die Mehrheit an Puma abzugeben. Der Konzern wird den Großteil seiner Puma-Aktien als Sachdividende an seine eigenen Aktionäre verteilen. Ziel ist es, sich künftig auf den profitablen Luxussektor mit Marken wie Gucci, Brioni und Saint Laurent zu konzentrieren.

Statt aktuell 86 Prozent hält der Konzern dann nur noch rund 16 Prozent an Puma. Die deutsche Marke mit dem Raubkatzenlogo ist damit künftig mehrheitlich im Streubesitz. Sie erhofft sich von der neuen Unabhängigkeit mehr Sichtbarkeit und schnellere Entscheidungen. Das Unternehmen mit Sitz im fränkischen Herzogenaurach beschäftigt weltweit mehr als 13.000 Mitarbeiter.

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