Heineken Wachsender Bierdurst in Asien hält Braukonzern auf Kurs

Heineken hat im ersten Halbjahr deutlich mehr verdient und dabei die Markterwartungen übertroffen. Gut lief es vor allem in Westeuropa und Asien, Einbußen verzeichnete die Großbrauerei dagegen in Afrika und Osteuropa.

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Der Bierbrauer hat vor allem in Asien zugelegt. Quelle: dpa

Amsterdam Der Bierbrauer Heineken bleibt dank des wachsenden Bierdurstes in Asien und Sparmaßnahmen ordentlich im Geschäft. Der Umsatz kletterte im ersten Halbjahr insgesamt um zwei Prozent auf gut 10 Milliarden Euro, der um Zinsen und Sondereffekte bereinigte Vorsteuergewinn um 12,6 Prozent im Jahresvergleich auf 1,7 Milliarden Euro, wie der Konzern am Montag mitteilte. Zu Heineken gehören unter anderem die belgische Marke Affligem sowie das Trendbier Desperados.

Unterm Strich blieb im ersten Halbjahr allerdings deutlich weniger übrig. Der Gewinn schrumpfte unter anderem wegen einer Wertminderung auf das Geschäft im Kongo um mehr als die Hälfte auf 586 Millionen Euro, zudem hatte im vergangen Jahr der Verkauf des Verpackungsspezialisten Empaque für ein außergewöhnlich hohes Gewinnplus gesorgt.

Heineken ist die Nummer drei der Branche und gerade unter Druck, weil die beiden Marktführer – Anheuser-Busch Inbev und SAB Miller – fusionieren. Der neue Konzern wird künftig weltweit jedes dritte Bier herstellen.

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