Honda und Yamaha Motorradhersteller kooperieren

Die Motorrad-Hersteller stehen seit Jahrzehnten im starken Konkurrenzkampf. Jedoch sinken die Verkaufszahlen und der Kostendruck steigt – und zwingt die japanischen Unternehmen nun zur Kooperation.

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Trotz Rivalität werden bei den japanischen Firmen die Hände geschüttelt. Quelle: AFP

Tokio Nach Jahrzehnten erbitterter Rivalität zwingt der gestiegene Kostendruck die Motorrad-Giganten Honda und Yamaha zur Zusammenarbeit. Die japanischen Firmen kündigten am Mittwoch eine Allianz beim Bau und der Entwicklung von Motorrollern für den Heimatmarkt an. Dies sei die Antwort auf steigende Entwicklungskosten vor allem angesichts immer strengerer Abgas-Vorschriften und wegbrechender Verkaufszahlen. Honda ist – gemessen am Absatz – der weltgrößte Motorrad-Hersteller. Bei Motorrollern ist der Konzern Branchenführer in Japan, gefolgt von Yamaha. Allerdings haben immer weniger Japaner Lust darauf: Nach 1,2 Millionen Rollern im Jahr 1995 ging der Absatz bis 2015 auf 373.000 zurück.

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