Hugo Boss Modekonzern hofft auf Stabilisierung

Hugo Boss übt sich in Optimismus: Nachdem der Modekonzern 2016 durch den Umbau belastet wurde, beschwört Unternehmenschef Mark Langer nun die Neuausrichtung des Modekonzerns und verspricht die Rückkehr des Wachstums.

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Dem Modekonzern machen ein Gewinn- und Umsatzrückgang zu schaffen. Quelle: dpa

Metzingen Der Modekonzern Hugo Boss erwartet nach einem Gewinneinbruch im laufenden Jahr eine Stabilisierung der Geschäfte. „Die Neuausrichtung beginnt zu greifen, erste Erfolge werden sichtbar“, teilte Vorstandschef Mark Langer am Donnerstag in Metzingen mit. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass Hugo Boss nach dieser Phase der Stabilisierung wieder zu nachhaltigem und profitablem Wachstum zurückkehren wird.“

2016 ging der operative Gewinn (Ebitda) vor Sondereffekten um 17 Prozent auf 493 Millionen Euro zurück, der Umsatz schrumpfte um vier Prozent auf 2,69 Milliarden Euro. Damit landete Boss am oberen Ende der Prognosespanne. Der Konzerngewinn brach auch wegen der Kosten für den Konzernumbau um 39 Prozent auf 194 Millionen Euro ein. Die Aktionäre sollen je Aktie 2,60 Euro Dividende erhalten nach 3,62 Euro im Vorjahr.

Für 2017 rechnet Langer noch mit keiner tiefgreifenden Verbesserung. Er erwartet stabile Umsätze auf währungsbereinigter Basis und hält beim Ebitda eine Schwankungsbreite von minus drei bis plus drei Prozent für möglich. Der Konzerngewinn soll wegen des Wegfalls von Einmalaufwendungen im zweistelligen Prozentbereich zulegen.

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