Hugo Boss Modekonzern startet mit Zuwächsen ins Jahr

Mit einem „konsequenten Kostenmanagement“ will Hugo Boss die Krise in der Bekleidungsindustrie durchstehen. Zumindest im ersten Quartal scheint das zu funktionieren. Der Chef des Modekonzerns bleibt zuversichtlich.

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Der Modekonzern beendet das erste Quartal mit positiver Bilanz. Quelle: Reuters

Düsseldorf Der Modekonzern Hugo Boss hat im ersten Quartal Umsatz- und Gewinnsteigerungen verbucht. „Vor allem in Europa und Asien entwickeln wir uns positiv“, sagte Vorstandschef Mark Langer am Mittwoch. Es gebe bei den Handelspartnern eine positive Resonanz auf die Neuausrichtung des Unternehmens. „Ich bin überzeugt, dass wir nach diesem Jahr der Stabilisierung wieder profitabel und nachhaltig wachsen werden.“

Im ersten Quartal verdiente Boss bei einem Umsatzplus von einem Prozent auf 651 Millionen Euro operativ (Ebitda) 97,4 Millionen Euro und damit vier Prozent mehr als vor Jahresfrist. Netto stieg der Gewinn um ein Viertel auf 48 Millionen Euro. Langer bekräftigte seine Jahresprognose, die weitgehend stabile Umsätze auf währungsbereinigter Basis vorsieht. Beim Ebitda hält er eine Schwankungsbreite von minus drei bis plus drei Prozent für möglich. Der Konzerngewinn soll nach dem Wegfall der Sondereffekte im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zulegen. Erst 2018 rechnet Langer wieder mit Zuwächsen. Der Krise in der Bekleidungsindustrie will der Vorstand mit einem „konsequenten Kostenmanagement“ und dem Ausbau des Onlinegeschäftes begegnen.

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