IG Metall Airbus-Mitarbeiter stimmen gegen Verkauf von Werk in Varel

Airbus wollte die Einzelteilfertigung eigentlich verkaufen, brauchte dafür aber die Zustimmung der Gewerkschaft. Die Zukunft des Werks ist damit bis 2030 gesichert.

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Die Zukunft des Werkes ist nun bis 2030 gesichert. Quelle: AP

Die Mitarbeiter des Airbus-Werks in Varel haben sich nach Angaben der IG Metall gegen einen Verkauf an einen Investor entschieden. 74,5 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder votierten dafür, dass das Werk weiterhin zu dem europäischen Flugzeugbauer gehören solle, teilte die Gewerkschaft am Montag mit.

„Wir haben immer deutlich gemacht, dass wir diesem Votum folgen werden, das ist gelebte Demokratie“, sagte Gewerkschafts-Verhandlungsführer Daniel Friedrich. Für den Verbleib im Airbus-Konzern haben sich Airbus und IG Metall auf eine Restrukturierung, eine Mindestbeschäftigung von 1.000 Vollzeitstellen sowie eine Weiterentwicklung der Arbeitsinhalte in Varel verständigt, hieß es.

Damit sei die Zukunft von Varel bis 2030 abgesichert. Airbus wollte die Einzelteilfertigung eigentlich an die Firma Muhr und Bender (Mubea) aus Nordrhein-Westfalen verkaufen, brauchte dafür aber die Zustimmung der Gewerkschaft.

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