
Frankfurt Die Büroimmobilienfirma Alstria Office hat sich zum Jahresende Spielraum für weitere Zukäufe verschafft. Das Hamburger Unternehmen luchste den Banken trotz des schwierigen Marktumfelds eine Refinanzierung für
insgesamt sieben Immobilien ab und sicherte sich zudem neue Mittel über 56 Millionen Euro, wie es am Montag mitteilte. Damit sei Alstria in der Lage, schnell auf Marktchancen reagieren zu können, erklärte Finanzchef Alexander Dexne.
Alstria hat in diesem Jahr Immobilien für 172 Millionen Euro zugekauft. Das Geld dafür stammte zunächst zum überwiegenden Teil aus einer Kapitalerhöhung. Nun holte sich der Konzern weitere Banken als Geldgeber herein - die Fremdkapitalquote (LTV) liegt nach der Refinanzierung bei 40 Prozent. Das setzte die 56 Millionen Euro frei.
Das neue Darlehen der Landesbank Berlin und der Berlin Hyp läuft über sieben Jahre und verbessert die durchschnittliche Restlaufzeit der Konzern-Verbindlichkeiten auf 3,8 (zuvor 3,6) Jahre.
Börsianer nahmen die Nachrichten positiv auf: Die Alstria-Aktie verteuerte sich im frühen Handel um zwei Prozent auf acht Euro und war damit einer der größten Gewinner im Kleinwerteindex SDax.