Inditex Starker Euro drückt bei Zara-Mutter den Gewinn

Dem spanischen Modekonzern Inditex macht der starke Euro zu schaffen. Die Wechselkurse werden zum Problem für das internationale Geschäft.

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Die Geschäfte der Zara-Mutter Inditex sind so wenig profitabel wie seit Jahren nicht mehr. Quelle: Reuters

Arteixo Für den Modekonzern Inditex wird der starke Euro zum Problem. Im Ende Januar abgelaufenen Geschäftsjahr entpuppten sich die Geschäfte der Zara-Mutter so wenig profitabel wie seit Jahren nicht mehr. Gleichzeitig brummt beim H&M-Konkurrenten das Online-Geschäft.

Die Erlöse auf vergleichbarer Fläche – also ohne Neueröffnungen – stiegen um 9 Prozent auf 25,3 Milliarden Euro, wie Inditex am Mittwoch am Firmensitz im spanischen Arteixo mitteilte. Der Gewinn legte um 7 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro zu. Inditex macht aber zu schaffen, dass seine Kosten überwiegend in Euro anfallen, der Konzern aber den Großteil seiner Umsätze in anderen Währungen erwirtschaftet. Im Geschäftsjahr zuvor hatte der Modekonzern noch 12 Prozent beim Umsatz und 10 Prozent beim Gewinn zugelegt.

Inditex hat 2017/18 weiter in seine weltweite Expansion investiert und 60 neue Filialen eröffnet. Gleichzeitig stärkt der Konzern im Kampf gegen Amazon sein Digitalgeschäft. Mit einem Online-Angebot ging der Anbieter von Marken wie Zara, Pull&Bear und Massimo Dutti bevorzugt in asiatischen Ländern wie Indien, Singapur und Thailand an den Start.

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