Insolvente Fluggesellschaft Rettung von französischer XL Airways gescheitert

Die französische Fluggesellschaft XL Airways wird liquidiert. Eine Rettung war nicht erfolgreich. Die Flugzeuge sollen nun verkauft werden.

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Die Rettung der finanziell angeschlagenen französischen Fluggesellschaft XL Airways ist gescheitert. Das Übernahmeangebot des Unternehmens Lu Azur sei zurückgewiesen worden, teilte das Handelsgericht in Bobgny bei Paris am Freitag auf Anfrage mit.

Die Airline sei nun in einem Liquidationsverfahren („liquidation judiciaire“) - dies ist eine der Prozeduren des französischen Insolvenzrechts. Die Fluggesellschaft hatte zu Wochenbeginn ihren Flugbetrieb ausgesetzt.

Die Anwältin des Betriebsrats der Airline, Aline Chanu, sagte der Nachrichtenagentur AFP, innerhalb der kommenden 21 Tage würden die Beschäftigten entlassen werden. Das Unternehmen hat nach früheren eigenen Angaben rund 600 Beschäftigte. Die Fluggesellschaft war auf Langstreckenflüge spezialisiert, beispielsweise in die Karibik, in den Indischen Ozean oder in die USA. Die Flotte besteht aus vier Airbus A330.

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