




Die Übernahme der insolventen Baumarktkette Max Bahr mit 3600 Beschäftigten ist gescheitert. Der Dortmunder Konkurrent Hellweg habe sich nicht mit der Royal Bank of Scottland, dem Hauptvermieter von 66 Baumärkten, geeinigt, teilte der Insolvenzverwalter Jens-Sören Schröder am Freitag mit.
Die Gläubiger des einstigen Aushängeschilds des Praktiker-Konzerns hatten Hellweg bis Freitag Zeit gegeben, sich mit der RBS zu einigen. Praktiker hatte im Juli bereits Insolvenz angemeldet und Max Bahr mit in die Pleite gerissen. Es sei nicht gelungen, sich mit der ebenfalls insolventen Hauptvermieterin Moor Park MB über die Mietverhältnisse zu einigen. Moor Park vermietet 66 der 73 Standorte, die Hellweg übernehmen wollte. Der Insolvenzverwalter will die insgesamt 73 Baumärkte von Max Bahr nun einzeln verkaufen. Namhafte Konkurrenzunternehmen hätten schon konkretes Interesse für viele Standorte gezeigt.