Jahresbilanz Adidas hebt die Dividende an

Adidas wächst nicht so stark wie erwartet. Doch Gewinn und Umsatz können dennoch kräftig zulegen. Auch die Aktionäre sollen davon profitieren.

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Der Sportartikelhersteller. Quelle: dpa

Herzogenaurach Nach kräftigen Umsatz- und Gewinnzuwächsen belohnt der fränkische Sportartikelkonzern Adidas seine Aktionäre mit einer deutlich höheren Dividende. Die Ausschüttung soll auf 2,60 (Vorjahr: 2,00) Euro steigen, wie die weltweite Nummer zwei hinter Nike am Donnerstag in Herzogenaurach mitteilte.

Das operative Ergebnis kletterte um 31 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro und übertraf damit die Prognosen der Analysten und die Erwartungen von Adidas selbst. Die Steuerreform in den USA und der Verkauf der Golf-Tochter Taylor Made sowie der Eishockey-Sparte CCM Hockey bremsten aber den Anstieg des Nettogewinns, der nur um acht Prozent auf 1,10 Milliarden Euro wuchs.

Beim Umsatz übersprang Adidas erstmals die Marke von 20 Milliarden Euro. Der währungsbereinigte Anstieg lag mit 16 Prozent allerdings leicht unter den eigenen Erwartungen (17 bis 19 Prozent).

In das neue Jahr geht Adidas mit einer Umsatzprognose, die währungsbereinigt zehn Prozent über dem Umsatz von 2017 liegt. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft - die Auswirkungen der US-Steuerreform ausgeklammert - soll um 13 bis 17 Prozent auf 1,615 bis 1,675 Milliarden Euro steigen.

Die operative Marge soll 2018 auf 10,3 bis 10,5 (2017: 9,8) Prozent wachsen. Bis 2020 traut sich Adidas nun eine Marge von 11,5 (bisher: 11,0) Prozent zu.

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