
Der deutsch-amerikanische Investor Nicolas Berggruen ist mit der Sanierung von Karstadt zwar gescheitert, hat aber trotzdem Millionen eingenommen.„Berggruen hat mit Karstadt bisher 40 bis 50 Millionen Euro verdient“, sagte Karstadt-Aufsichtsrat und Verdi-Vertreter Arno Peukes gegenüber der WirtschaftsWoche.
Allein für die Nutzung der Karstadt-Namensrechte habe Berggruens Holding jährlich Millionenbeträge vom Unternehmen kassiert, so Peukes. Die von Berggruen in Aussicht gestellten Investitionen seien dagegen nie erfolgt.
Am Freitag war bekannt geworden, dass sich der bisherige Karstadt-Eigner Berggruen komplett aus dem Unternehmen zurückzieht. Stattdessen übernimmt der österreichische Immobilien-Investor René Benko über seine Signa Holding die Warenhauskette nun komplett.